rollenwechsel: Die Frau des Nobelpreisträgers

Rollenwechsel Kirche im Kino zeigt Spielfilme, die aus dem Mainstream-Programm herausragen und zum Nachdenken und Gespräch herausfordern. Es geht dabei um die bewusste persönliche Begegnung mit dem Film - mit dem Ziel, auch hinter die Bilder zu schauen, symbolische Dimensionen zu entschlüsseln und religiöse Deutungen offenzulegen. Bei „Rollenwechsel“ erwartet die Zuschauer vor dem Film eine kurze Einführung und nach dem Abspann - unter der Leitung eines kirchlichen Moderators - das Filmgespräch.

Drama

Schweden

Regie: Björn Runge

Mit: Glenn Close, Jonathan Pryce, Christian Slater, Max Irons, Harry Lloyd, Annie Starke

Joan und Joe Castleman sind seit fast 40 Jahren verheiratet. Joe gefällt sich als einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart. Er genießt in vollen Zügen die Aufmerksamkeit, die ihm zu Teil wird, diverse Affären inklusive. Seine Frau Joan scheint dabei mit viel Charme, einem scharfen Sinn für Humor und intelligenter Diplomatie die perfekte Unterstützung im Hintergrund. Als Joe für sein literarisches Oeuvre mit dem Nobelpreis ausgezeichnet werden soll, reisen sie gemeinsam nach Schweden. Begleitet werden sie dabei von ihrem Sohn David - selbst angehender Schriftsteller ohne Vaters Segen. Zwischen hochoffiziellen Empfängen, Ehrfurchtsgebaren und Damenprogramm werden die Risse der Ehe sichtbar und eine unruhige Unzufriedenheit beginnt durch Joans stoische Fassade zu brechen. Zu allem Überfluss werden die Castlemans auch noch von Journalist und Möchtegern-Biograph Nathaniel Bone verfolgt, der unnachgiebig versucht, ein dunkles Geheimnis aufzudecken.

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AB 6 JAHREN / 101 MINUTEN
Filmplakat des Films rollenwechsel: Die Frau des Nobelpreisträgers